Bremstrommeln bei Bremsen Heinz
Die Bremstrommel ist ein runder geschlossener Metallkörper, der fest an der Radnabe von
Autos oder Motorrädern angebracht ist. Im Inneren der Bremstrommel befinden sich Bremsbacken, die beim Bremsvorgang an die Innenseite der Bremstrommel drücken und so Bewegungsenergie in Wärme umwandeln. Die entstehende Wärme wird von der Bremstrommel aufgenommen und über Kühlrippen an die Luft angegeben. Die Trommelbremse mit innenliegenden Bremsbacken wurde von Louis Renault im Jahre 1903 erfunden und wird leicht modifiziert bis heute im Automobilbau verwendet.
Vorteile der Bremstrommel
Ein wichtiges Argument für die Verwendung einer Trommelbremse sind die vergleichsweise geringen Herstellungskosten. Bei kleineren Fahrzeugen findet man sie daher heute immer noch an der nicht angetriebenen Achse im Einsatz. Da die Bremstrommel nur eine geringe Bremskraft benötigt, kann bei kleineren Fahrzeugen auch ohne Bremskraftverstärker gearbeitet werden. Die geschlossene Bremstrommel schützt sich selber gegen Korrosion durch Wasser, Salz oder Schmutz und wird daher dort bevorzugt, wo Fahrzeuge im Gelände oder Baustellen unterwegs sind. Landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Traktoren müssen nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sein, dafür aber sehr resistent gegen Schmutz gebaut werden.
Nachteile der Bremstrommel
Gegenüber Scheibenbremsen bedingt die Bauweise der Bremstrommel höhere Schwankungen des Reibwertes. Das kann zu ungleichmäßigen Bremsungen und im schlimmsten Fall zum Ausbrechen des Fahrzeuges führen. Was auf der einen Seite ein Vorteil der Bremstrommel ist, nämlich der Schutz gegen eindringendes Wasser oder Salz, ist gleichzeitig auch ein Nachteil der Bremstrommel: Sie kann durch das geschlossene System verhältnismäßig schlecht Wärme abgeben, neigt zum Überhitzen und zum Fading.
Bremstrommeln gibt es bei uns von
